Frauen suchen zunehmend Gesundheitsinformationen im Internet. Der Gesundheitsmarkt boomt, auf YouTube, Instagram oder TikTok werben Influencer*innen intensiv für Nahrungsergänzungs- mittel, Probiotika und andere Produkte. Sie sollen z.B. das Immunsystem stärken und unterschied- liche Krankheitssymptome lindern. Doch stimmt das wirklich?
Das Projekt der Verbraucherzentrale "Faktencheck Gesundheitswerbung" bietet eine unabhän- gige, interaktive Informationsplattform mit dem Ziel, mehr Transparenz im Bereich der digitalen Ge- sundheitsinformationen zu schaffen, die Gesundheitskompetenz zu stärken und Verbraucher*in- nen vor Schäden durch falsche oder irreführende Gesundheitsinformationen zu schützen.
Die beiden Referentinnen zeigen in diesem Vortrag u.a. Beispiele, anhand derer deutlich wird, in- wiefern Gesundheitswerbung in die Irre führen kann und worauf bei der Suche nach seriösen Infor- mationen zu achten ist.
Folgende Links stehen zur Verfügung:
In Kooperation mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz
Frauen sind immer noch deutlich benachteiligt bei der medizinischen Versorgung. Bis zu 80 Pro- zent aller Krankheiten und Medikamente werden nur bei Männern untersucht. Die Unterschiede in der Gesundheit von Frauen und Männern zeigen sich z.B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bei Frauen andere Symptome verursachen. Auch die Aufnahme und Verarbeitung (Verstoffwech- selung) von Medikamenten im Körper kann bei den Geschlechtern unterschiedlich verlaufen und sollte daher berücksichtigt werden, um eine sichere Anwendung von Arzneimitteln bei Frauen zu gewährleisten. Am Ende sterben in Deutschland mehr Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Krebs und Lungenleiden zusammen. Doch längst nicht alle wissen um dieses Risiko. Gerade Frauen haben oft das Gefühl, sie könnten ihre Verpflichtungen in der Familie und im Beruf nicht ruhen lassen. In Herzensangelegenheiten aber kann das lebensgefährlich sein.
Bitte melden Sie sich bei Ihrer örtlichen Volkshochschule an. Eine Anmeldung nur zu einzelnen Terminen ist auch möglich. Geben Sie bei der Anmeldung bitte unbedingt eine Emailadresse an. Sie erhalten die Zugangsdaten zu dem Online-Seminarraum ca. eine Woche vor dem Webinar von Ihrer Volkshochschule.
Die Webinare werden kostenfrei angeboten, da die Kosten durch Fördermittel des Landes Rhein- land-Pfalz zur Gleichstellung von Mann und Frau übernommen werden.